Jiren-Ryu Budo®
Was wir machen, ist Budo. Kampfkunst. Stiloffen, werteorientiert, modern und progressiv. Es fasst Methoden, Techniken und Konzepte aus unterschiedlichen Kampfkünsten und Kampfsportarten sinnvoll und in sich stimmig zusammen. Ineinander fließen Ideen aus den Filipino Martial Arts, aus südostasiatischen traditionellen Kampfkünsten (Karate, Judo, Taekwondo, Ju-Jitsu, ...) und aus dem Brazilian oder Gracie Jiu Jitsu. Jedes System hat Stärken und Schwächen, Spezialgebiete und Lücken. Ebenso jeder Mensch. Was dem einen leicht fällt, ist für den anderen unmöglich. Durch das Ineinanderfließen der Systeme kann jeder Schüler seinen individuellen Weg finden - ji - ren - ryu - Weg der Selbstvervollkommnung. Überdacht wird das Konzept von der werteorientierten Weglehre (jap. "Do") und der damit verbundenen Lehrer-Schüler-Beziehung. Keine Religion, keine Ideologie. Abgerundet durch moderne und bewährte Konzepte zur Förderung physischer Eigenschaften und somit gesundheitsorientiert.
Es handelt sich um ein offenes Kampfkunst-Grundkonzept. Vermittelt werden Kampfkunst-Fähigkeiten und -Kenntnisse auf sehr breiter Grundlage. Für Schüler, die das Konzept durchlaufen, bestehen darüber hinaus weitreichende weitere Entwicklungsmöglichkeiten.
Der Schüler soll vieles kennen lernen und später seinen persönlichen Weg finden und sich dann frei für seine Richtung entscheiden können. Das Konzept "Open Mind" spielt stets eine zentrale Rolle.
Neben einer breiten körperlichen Ausbildung stehen die zentralen sozialen Werte der traditionellen Kampfkünste im Fokus (Selbstvertrauen, Zielstrebigkeit, Durchhaltevermögen, Wertschätzung, Teamgeist, Toleranz, Integrität).
Technisch werden umfangreiche Bereiche aus verschiedenen Kampfkünsten integriert.
- Selbstverteidigung (wie z.B. im Krav Maga)
- Tritt- und Schlagtechniken (wie z.B. im Karate, Taekwondo, Kickboxen)
- Wurf- und Hebeltechniken (wie z.B. im Judo, Ju Jutsu)
- Stocktechniken (Kali/Arnis/Escrima)
- Bodenkampf (Brazilian/Gracie Jiu Jitsu, Luta Livre)
Zukünftige Entwicklungen in der Martial Arts Szene werden berücksichtigt und werden ggf. zur Anpassung und Verbesserung des Systems führen.
Die Ausbildung legt wert auf die Schulung und Verbesserung physischer Eigenschaften nach modernen sportwissenschaftlichen Konzepten: Koordination, Geschicklichkeit, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit u.s.w.
Das Gesamt-Konzept beinhaltet einen sportlichen und einen Selbstverteidigungs(SV)-Teil (Combat). Der SV-Teil spielt eine zentrale Rolle und findet sich in allen Bereichen wieder. Der sportliche Teil ist aber gerade für Kinder und Jugendliche ebenfalls sehr wichtig und bietet Raum für körperliche Verausgabung, Wettkampf und Integration artistischer und künstlerischer Elemente ohne Berücksichtigung der SV-Anwendbarkeit.
Jedoch eines ist uns ganz besonders wichtig: für uns spielt es keine Rolle, was für Voraussetzungen jemand mitbringt, sondern was er bereit ist, aus sich zu machen. Somit sind insbesondere Kinder und Jugendliche mit Vorerkrankungen und Einschränkungen bei uns herzlich willkommen. Hingabe ist viel wichtiger als Talent, denn schließlich ist ein Schwarzgurt ein Weißgurt, der nie aufgehört hat zu üben und der Meister hat mehr Fehler gemacht, als der Schüler je Versuche unternommen hat.